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Martin Luther King

Kirchenpräsident zum Todestag Martin Luther Kings: Prophet der Neuzeit, Theologe der Konsequenz

Bildmontage: Portrait Martin Luther King und Begriffe "peace", "liberation", "justice" etc.

Dr. Martin Luther King, Jr. war einer der herausragenden Vertreter im Kampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit und in den 1960er Jahren der bekannteste Sprecher der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.

Kirchenpräsident Volker Jung hat den den großen Bürgerrechtler Martin Luther King anlässlich des 50. Todestags am 4. April als begnadeten Redner, Theologen der Konsequez und inspirierende Persönlichkeit gewürdigt.

Darmstadt, 2. April 2018. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat den US-Bürgerrechtler Martin Luther King anlässlich seines 50. Todestages als Prophet der Neuzeit,  konsequenten Theologen und inspirierende Persönlichkeit gewürdigt. Am 4. April 1968 wurde der Baptistenprediger in Memphis bei einem Attentat erschossen. Bis heute verbänden Luther Kings Ideen Menschen auf der ganzen Welt, schreibt er auf der Internetseite der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau >> Direkt zum Beitrag.

Stimme mit Folgen 

„Seine Hoffnung auf eine Gesellschaft ohne Gewalt, Diskriminierung, Unterdrückung und rassistische Übergriffe ist noch nicht zu Ende geträumt“, so der leitende Geistliche. Jung: „Ich bin überzeugt, dass die US-Präsidentschaft von Barack Obama oder zuletzt die beindruckende „March For Our Lives“-Bewegung der Schülerinnen und Schüler für schärfere Waffengesetze in den USA ohne Martin Luther King nicht möglich gewesen wären. Er war ein Prophet der Neuzeit. Die Erinnerung an seinen Todestag ist ein große Gelegenheit, wieder auf seine Stimme zu hören.“

Glaube mit Konsequenzen

Nach Ansicht Jungs berühre die Geschichte Martin Luther Kings bis heute vieler Menschen. Der begnadete Redner habe seine Kraft und seine Inspiration aus einem „‚tiefen christlichen Glauben heraus“ gewonnen. Luther King sei zugleich ein „Theologe der ethischen Konsequenz“ gewesen. Für ihn sei klar gewesen, „dass der  christliche Glaube nicht gelebt werden kann, ohne sich für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte einzusetzen“.

Taum mit Kraft

Jung: „Sein Erbe macht Mut, immer wieder aufzudecken, wo aus Menschen Opfer gemacht werden. Es inspiriert dazu, immer konsequent danach zu suchen, wie sich Konflikte friedlich lösen lassen. Und er macht Hoffnung, dass Menschen weiter der Vision von einer gerechteren und friedlicheren Welt folgen. Dazu gehört die Versöhnung aller Nationen und Religionen in dieser einen, uns von Gott geschenkten und anvertrauten Welt.“ Der Kirchenpräsident dankte Gemeinden, die  mit Gottesdiensten oder Veranstaltungen in diesen Tagen an den Bürgerrechtler erinnerten. Jung: „Ich freue mich, wenn der große Traum Martin Luthers Kings von einer versöhnten und friedlichen Welt zu seinem 50. Todestag neu Kraft gewinnt."

Direkter Link zum Beitrag auf der Internetseite der hessen-nassauischen Kirche:
http://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/martin-luther-king-den-grossen-traum-weiter-leben.html


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