Ökumenischer Aufruf
Weltgebetstag der Frauen am 2. März
Die Schöpfungserzählung aus dem Buch Genesis steht im Mittelpunkt des ökumenischen Gottesdienstes. Das Schwerpunktland Surinam ist noch fast vollständig mit Regenwald bedeckt und hat eine reiche Flora und Fauna. Doch die Abholzung der Wälder, illegale Goldminen und ein steigender Meeresspiegel bedrohen die Lebensräume von Pflanzen, Tieren und Menschen.
Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung
Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) begrüßen das Engagement für Surinam und rufen die Gemeinden zur Beteiligung auf: „Der diesjährige Weltgebetstag erinnert besonders eindrücklich an unser aller Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung“, erklären dazu die Vizepräsidentin des Kirchenamtes der EKD, Bischöfin Petra Bosse-Huber, und der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Vorsitzende der Pastoralkommission, Bischof Dr Franz-Josef Bode (Osnabrück).
„In der Bewegung des Weltgebetstags treffen eine tiefe Spiritualität und der leidenschaftliche Einsatz für die Anliegen von Frauen und Mädchen weltweit zusammen“, erläutert Bischöfin Bosse-Huber. „Wir danken allen ökumenischen Frauengruppen, die sich auch in Deutschland leidenschaftlich für die Anliegen von Frauen und Mädchen stark machen. Mit ihren Gebeten, ihrem ehrenamtlichen Engagement und ihren Kollekten leisten sie einen wichtigen Beitrag für Frauenrechte in Kirche und Gesellschaft.“
„Beim Weltgebetstag setzen sich christliche Frauen weltweit für Ökologie und Ökumene ein. Ihnen liegt das ‚Gemeinsame Haus‘ am Herzen, in dem alle Menschen zusammen wohnen und leben. Wir begrüßen es besonders, dass die Frauen Gebet und konkretes Tun vor Ort und rund um den Globus miteinander verbinden, dem Grundsatz folgend: ‚Informiert beten – betend handeln‘. Damit ist der Weltgebetstag ein wichtiger Ausdruck christlicher Spiritualität“, so Bischof Bode.
Der Weltgebetstag 2018 in den Gemeinden der EKHN - Orte und Zeiten