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Wahl des Kirchenpräsidenten

Kandidierende für das Amt des Kirchenpräsidenten stellen sich vor

Gruppenbild mit drei Kandidierenden

Kandidierende für das Amt des Kirchenpräsidenten (von links): Pröpstin Henriette Crüwell, Oberkirchenrat Martin Mencke und Professorin Christiane Tietz

Drei Kandidierende werden sich am 28. September 2024 im Rahmen einer Sondersynode zur Wahl für das Amt des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau stellen. Hier stellen sie sich vor.

Von Caroline Schröder, Pressesprecherin der EKHN

Drei Kandidierende werden sich am 28. September 2024 im Rahmen einer Sondersynode zur Wahl für das Amt des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau stellen. Hier stellen sie sich vor.Den mehrmonatigen Bewerbungsprozess haben sich folgende drei Kandidierende erfolgreich durchlaufen – in alphabetischer Reihenfolge:

  • Henriette Crüwell, Pröpstin für Rheinhessen und Nassauer Land
  • Martin Mencke, Beauftragter der Evangelischen Kirchen und Leiter des Evangelischen Büros Hessen
  • Christiane Tietz, Professorin für Systematische Theologie am Institut für Hermeneutik und Religionsphilosophie der Universität Zürich

Am 28. Mai haben sich alle drei Kandidierenden im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt:

Die Kandidierenden für das Amt des Kirchenpräsidenten stellen sich vor.

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Vorstellungsgottesdienste im September

An drei Sonntagen im September 2024 werden die drei Kandidierenden sich mit jeweils einem Gottesdienst an verschiedenen Orten in der Landeskirche vorstellen. Alle drei Gottesdienste werden gestreamt, Informationen dazu werden folgen.

  • 1. September: Ev. Kirche Wolfskehlen (Riedstadt) (Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim), Martin Mencke
  • 8. September: Ev. Kirche Westhofen (Dekanat Worms-Wonnegau), Christiane Tietz
  • 15. September: Ev. Marienstiftskirche Lich (Dekanat Gießener Land), Henriette Crüwell

Informationen über die Kandidierenden

Henriette Crüwell

Henriette Crüwell wurde 1971 in Offenbach geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften, erlangte das 2. Juristische Staatsexamen und war in der Rechtsberatung tätig. Nach einem Studium der Philosophie und Katholischen Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt absolvierte sie ihr Vikariat in der Alt-katholischen Pfarrgemeinde Sankt Cyprian in Bonn und wurde dort Gemeindepfarrerin. 2013 wechselte sie in die Evangelische Kirche im Rheinland. Ab dem Jahr 2015 arbeitete Crüwell in Hessen-Nassau als Pfarrerin an der Jugend-Kultur-Kirche Sankt Peter in Frankfurt. Seit 2016 war sie Pfarrerin an der Friedenskirche in Offenbach, seit 2022 ist sie Pröpstin für die Propstei Rheinhessen und Nassauer Land. Crüwell war zudem Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Offenbach. In der EKHN engagierte sie sich als Ansprechperson im Sonderübernahmeverfahren und war darüber hinaus als Lehrpfarrerin tätig. Sie war zudem Beisitzerin im Kirchlichen Verfassungs- und Verwaltungsgericht der EKHN.

Pröpstin Henriette Crüwell stellt sich vor

Martin Mencke

Martin Mencke wurde 1966 in Hofheim (Taunus) geboren. Er studierte Evangelische Theologie in Heidelberg, Tübingen und Berlin. Nach einer Promotion in Systematischer Theologie (bei Prof. E. Jüngel, Tübingen) folgte das Vikariat an der Johanneskirche in Bingen (Rhein) und am Theologischen Seminar in Friedberg. Er war Pfarrer in Strinz-Trinitatis, Limbach und Wallbach (Hünstetten) und der Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde in Washington DC (USA), wo er auch Mitglied im Vorstand von Community Family Life Services und Fachbereichsleiter für Religion/Ethik an der Deutschen Internationalen Schule war. Von 2011 bis 2023 war Mencke Dekan des Evangelischen Dekanats Wiesbaden mit über 70.000 Kirchenmitgliedern. Er war auch Lehrbeauftragter für Systematische Theologie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt und leitete die Aus- und Weiterbildung von Prädikant*innen. Seit Mitte 2023 ist Mencke Beauftragter der Evangelischen Kirchen in Hessen und vertritt die Interessen von Kirche und Diakonie gegenüber dem Land Hessen.

Oberkirchenrat Martin Mencke stellt sich vor

Christiane Tietz

Christiane Tietz ist Ordentliche Professorin für Systematische Theologie an der Universität Zürich, sie war bereits berufenes Mitglied der EKHN-Synode

Christiane Tietz wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren. Sie hat Mathematik und Evangelische Theologie auf Lehramt an Gymnasien in Frankfurt und Tübingen studiert. In Tübingen wurde sie 1999 in Evangelischer Theologie promoviert und hat sich 2004 habilitiert. Von 2008 bis 2013 war sie Theologieprofessorin an der Universität Mainz. Von 2010 bis 2012 war sie berufenes Mitglied der Kirchensynode der EKHN, von 2010 bis 2013 im Rat der EKD. Seit 2013 ist sie Ordentliche Professorin für Systematische Theologie an der Universität Zürich. Von 2015 bis 2021 hatte sie den stellvertretenden Vorsitz des EKD-Studienzentrums für Genderfragen in Kirche und Theologie inne. Längere berufliche Auslandsaufenthalte führten sie nach Chicago, New York und Princeton. Sie ist als Mitglied der EKHN berufene Synodale der EKD-Synode und Vorsitzende des Theologischen Ausschusses der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Außerdem ist sie Pfarrerin im Ehrenamt in der Dreikönigsgemeinde in Frankfurt.

Prof. Christiane Tietz stellt sich vor


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