Hitzewelle
Bei Hitze helfen
In den nächsten Tagen sollen die Temperaturen in Hessen und Rheinland-Pfalz weiter steigen. Mensch und Natur sind gleichermaßen betroffen: Vor allem Kinder, ältere und kranke, aber auch wohnungslose Menschen.
Tipps für die heißen Tage
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) rät allen Menschen viel zu trinken: Durch das Schwitzen verlieren wir mehr Flüssigkeit als wir denken
Daher sind ihre Tipps des DRK:
• Etwa drei Liter am Tag trinken
• Körperliche Anstrengung vermeiden
• Sonnenschutz auftragen und den Kopf vor direkter Sonneneinstrahlung schützen
• Leichte und helle Kleidung tragen
• Im Innenbereich auf trockene Luft achten, damit der Körper besser schwitzen kann und sich selbst kühlt.
Die hohen Temperaturen sind auch bei gesunden Menschen ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko. Es drohen Sonnenstich, Hitzeerschöpfung oder Hitzschlag. Bei Hitze-Erkrankungen bittet das DRK darum, sofort den Notruf, die 112, zu wählen.
Ältere in Einrichtungen im Auge
Die Pflegeeinrichtungen haben an heißen Tagen auch ältere Menschen noch mehr im Blick als sonst. Bei ihnen muss die Flüssigkeitszufuhr besonders beobachtet werden. Ältere haben oft kein ausreichendes Durstempfinden mehr und die Gefahr ist groß, unbemerkt zu dehydrieren.
Auch Wohnungslose besonders gefährdet
Die Diakonie weißst zugleich darauf hin, dass auch wohnungslose Menschen in Hitzeperioden besonders gefährdet sind. Gerade Wohnungslose haben weniger Möglichkeiten, sich in schattigen Räumen aufzuhalten und sich so Abkühlung zu verschaffen. Das Angebot einer Flasche Wasser von Passanten kann hier beispielsweise ganz konkret helfen.
Die Diakonie bietet außerdem beispielsweise mit Tagesaufenthalten Abhilfe. Hier gibt es die Möglichkeit für einige Stunden Ruhe zu finden oder die Wäsche zu waschen. Wohnungslosen können auf diese Angebote hingewiesen werden. Auf den Webseiten der regionalen diakonischen Werke gibt es Informationen zu den Anlaufstellen.