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Christopher Street Day in Frankfurt

Kirche beteiligt sich an CSD

Zum CSD gibt es auch Gottesdienste.

Am Wochenende feiert Frankfurt den Christopher Street Day.

Das Wochenende steht im Zeichen des Christopher Street Days: Vom 14. bis 17. Juli soll die Frankfurter Innenstadt zu einer regenbogenfarbenen Party werden. Auch die Kirche ist mit dabei.

Zum genau 30. Mal findet in Frankfurt der CSD statt. Unter dem Motto "30 Jahre CSD … und kein bisschen leiser" beginnt das Fest am Donnerstag, 14. Juli, ab 18 Uhr mit Eröffnung der Gastronomie-Stände und einer kostenlosen Open-Air-Vorstellung des Films "Charlatan" auf dem Festplatz der Konstablerwache.

Zeitgleich lädt die Jugendkulturirche "sankt peter" bis zum 17. Juli zur Reihe „Unterm Sonnenschirm“ ein. Mit dem „Walk Tall“ gibt es passend zum Christopher Street Day einen queeren Gottesdienst am 16. Juli. um 15 Uhr.

Jugendkulturkirche mit Filmnacht zum Christopher Street Day

Zudem präsentiert "sankt peter" am 16. und 17. Juli zwei Open-Air-Filmabende. Unter dem Titel „young&queer" wartet die Jugendkirche mit einem internationalen Programm auf: am 16. Juli, dem Samstag der CSD-Parade, können sich die Zuschauer und Zuschauerinnen auf RAFIKI, eine Art „Julia und Julia“-Geschichte aus dem Jahr 2019, freuen. Bereits zum dritten Mal setzt die Jugendkulturkirche mit „young&queer" auf ein Filmprogramm, bei der junge und queere Protagonisten im Fokus stehen. Im Rahmenprogramm gibt es eine Filmpatenschaft, bei der Jugendliche des Jugendzentrums KUSS41 in zwei vorbereitenden Workshops einen der Filme vorab sichten und eine Moderation erarbeiten.

„Als es bei der letztjährigen Ausgabe der Filmreihe zu einem queerfeindlichen Übergriff kam, bei dem eine Regenbogenfahne angezündet wurde, haben wir sehr deutlich zu spüren bekommen, wie wichtig es nach wie vor ist, Solidarität mit der LGBTIQ*-Community zum Ausdruck zu bringen“, so "sankt peter"-Kulturmanagerin Katrin Fischer-Dyck: „Für "sankt peter" heißt das, dass wir umso mehr hinter dem Projekt „young&queer" stehen und uns für dessen Forderungen nach Sichtbarkeit, Gleichberechtigung und Anerkennung queerer Menschen einsetzen.“

Die Frankfurter Gemeinde Frieden und Versöhnung bei der CSD-Parade dabei

Für die Frankfurter Kirchengemeinde Frieden und Versöhnung ist es schon Tradition, beim Christopher Street Day mitzumachen und Signale für Vielfalt und Toleranz zu setzen. So auch in diesem Jahr: Um 11 treffen sich die Teilnehmer aus der Gemeinde  an der Friedenskirche um gemeinsam zur Parade in die Innenstadt zu ziehen. Zur CSD-Beteiligung der Gemeinde gehört auch ein Gottesdienst. Pfarrerin Ursel Albrecht wird ihn am Sonntag, 17. Juli, um 10 Uhr in der Friedenskirche halten. Seit Jahrzehnten setzt sich Gemeindepfarrer Nulf Schade-James für die Akzeptanz von sexueller Vielfalt in Kirche und Gesellschaft ein.

Der CSD Frankfurt besteht seit 30 Jahren. Er ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*Menschen, Inter*Menschen, nicht-binären und asexuellen Menschen, also der queeren* Gemeinschaft. An diesem Tag wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert. Der CSD Frankfurt gehört mit etwa 150.000 Besucher und Besucherinnen zu den fünf größten des Landes. Geplant sind in diesem Jahr eine Demo am Samstag und drei Tage Straßenfest an den restlichen Tagen auf dem Festplatz der Konstablerwache.


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